Luis Bunuel

Mein letzter Seufzer

Erinnerungen. Autobiographie. Unveränd. Neuausg.
kartoniert , 413 Seiten
ISBN 3895811122
EAN 9783895811128
Veröffentlicht August 2004
Verlag/Hersteller Alexander Verlag Berlin
Übersetzer Übersetzt von Frieda Grafe, Enno Patalas
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Beschreibung

Kurz vor seinem Tod erschien Buñuels Autobiographie, die der Drehbuchautor Jean-Claude Carrière nach langen Gesprächen mit dem Regisseur aufgezeichnet hatte. Buñuel war einer der bedeutendsten Filmregisseure des letzten Jahrhunderts, der die Frühzeit des Films miterlebt hat und selbst zur künstlerischen Avantgarde der 20er/30er Jahre gehörte.
In seiner Autobiographie erzählt er, welche seiner Filme er besonders liebte, wie sie entstanden und wie unterschiedlich sie aufgenommen wurden. Er reflektiert über seine Befindlichkeit im Alter, über von ihm bevorzugte Bars und Drinks, über Freundschaften, über sein Verhältnis zur Kommunistischen Partei, über Erotik, Sexualität und sein Verhältnis zum Tod.

Portrait

Luis Buñuel, am 22. Februar 1900 in Calanda geboren, drehte 1928 mit Dalí seinen ersten eigenen Film "Der andalusische Hund", der wegen seiner schockierenden Szenen Aufsehen erregte. Auch der zweite Film, "Das goldene Zeitalter" (1930), sorgte für einen Skandal und wurde verboten. Nach dem Krieg entstanden u. a. "Der Würgeengel" (1962); "Tagebuch einer Kammerzofe" (1963) und "Belle de Jour - Schöne des Tages" (1966). Den Höhepunkt seines internationalen Ruhms erreichte Buñuel mit "Der diskrete Charme der Bourgeoisie" (1972), für den er den Oscar erhielt. "Das Gespenst der Freiheit" wurde 1974 als die Filmsensation des Jahres gefeiert. "Dieses obskure Objekt der Begierde" (1977) gilt bis heute als humorvoll-abgeklärtes Vermächtnis des großen Regisseurs. Luis Buñuel starb am 29. Juli 1983 in Mexiko City.

Pressestimmen

"Es gibt Bücher, bei denen man es als Ehre empfindet, sie einem geneigten Publikum empfehlen zu dürfen, und Luis Buñuels Mein letzter Seufzer gehört zweifellos zu diesen Büchern. Ich habe die Lektüre von der ersten bis zur letzten Zeile genossen, ich habe alle diese Zeilen geschlürft, geschmatzt, gestreichelt; wie von Buñuel nicht anders zu erwarten, ist auch sein Buch ein erotisches Ereignis, vor allem, wenn wir verstehen, daß es auch eine Erotik der Freiheit gibt, der Freundschaft, der Intelligenz der Arbeit. [...] Er war einer der größten Filmregisseure, die es je gegeben haben wird, also sagte er: "Ich stelle mir gern vor, wie in meinem kleinen Garten auf einem Scheiterhaufen alle Negative, alle Kopien meiner Filme verbrennen. Es wäre mir vollkommen egal." Diese Freiheit, die ja nichts anderes ist als Treue sich selbst gegenüber, verleiht jeder Seite des einzigartigen (und übrigens hervorragend übersetzten) Buchs ihren Atem. Die wichtigsten davon sind nicht den Filmen, sondern den Freunden vorbehalten - Lorca, von dem er viele Gedichte zitiert, Dalí, Breton und den vielen anderen. [...] Freilich auch düstere und schmerzliche Kapitel, vor allem das über den Spanischen Bürgerkrieg. Für den Revolutionär aus Intuition und Instinkt mußte die Erfahrung des Chaos und der sinnlosen Tode dieses Bürgerkriegs und seiner revolutionären Wirren besonders tragisch sein, und so sagt er auch: "Ich sah vor meinen Augen meinen alten Traum verwirklicht und empfand dabei nur Trauer.""(Jörg Fauser, TIP 1983)

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